#1 RE: Geschichte des Clans von Ulric 20.01.2009 20:25

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Die „Hammerfäuste“ bekamen ihren Namen vom ersten Barbarenhäuptling ihres Stammes Arek Hammerfaust, welcher mit einem dutzend Krieger Südlichen Gebiete des Ödlande Plateaus erkundete und in den Bergen, welche den Zwergen als Nördliche Silberberge bekannt sind, in einem großem Tal ein Lager errichtete. Arek und seine Krieger waren herausragende, fähige Kämpfer und von ihrem Gott Tarn begünstigt. Aus diesem Grund überfielen sie ein Dorf unterhalb des Plateaus und verschleppten die dortigen Frauen, welche Anfangs versklavt wurden und sich später dazu entschieden sich zu fügen, so entstand dann also der Clan der Hammerfäuste. Über viele Generationen hinweg wuchs der Stamm an und bald reichten die Jagdgründe nicht mehr, um alle Mäuler zu stopfen, so entschied Arek, der 6., Ururururenkel von Arek Hammerfaust das künftig nur die Stärksten überleben würden. Alle Knaben, die das Mannesalter erreichten, mussten den Stamm verlassen, um in die Welt hinaus zu ziehen, um sich vor Tarn zu beweisen. Erst nach 5 Jahren sollte es ihnen wieder gestattet sein, zurückzukehren und ihren Platz in den Reihen des Stammes einzunehmen.
Zwei Jahrhunderte lang lebten die Hammerfäuste unbehelligt und ihre einzigen Feinde waren einzelne Bergtrolle, die sich in ihr Tal verirrten. Der Oberste Schamane des Tarn bestieg daraufhin den höchsten Berg und entrichtete Tarn sein Blut als Opfergabe für einen würdigen Feind. Als Antwort darauf erschienen ein Jahr später die ersten Orks in den Bergen und lieferten sich mit den Hammerfäusten unzählige Schlachten. Später kamen auch die Zwerge auf der Suche nach Reichtümern. Doch stattdessen fanden sie nur den Tod durch die Waffen der Barbaren. Ein weiteres halbes Jahrhundert verging und während dieser Zeit bestimmte Konflikt das Leben der Hammerfäuste und wenngleich der Clan sowohl die Orks als auch die Zwerge als tapfere Kämpfer ehrten, so gaben sie doch keinen Fußbreit Erde an den Feind Preis und blieben Standhaft. Das alles änderte sich an dem Tag als eine weitere Partei in den Konflikt eintrat: die Trolle. Anders als die Bergtrolle waren diese in der Lage, geordnete Angriffe zu führen Mit brachialer Gewalt schwemmten sie die Orks hinweg und warfen sich gegen die Barbaren. Es war der Anbeginn der Trollkriege welcher ein langes und blutiges Jahrzehnt toben sollte. Zum ersten mal gab der Tempel des Tarn den mächtigen Kriegshammer von Arek Hammerfaust frei, damit dieser nach 250 Jahren wieder Blut schmecken sollte, geführt von Ranek, dem Obersten Schamanen und gleichzeitig amtierender Häuptling der Hammerfäuste, eine Kombination die bis heute nicht wieder aufgetreten ist. Unter Raneks Führung waren die Hammerfäuste in der Lage, ihre Länder zu verteidigen. Nach neun Jahren des Krieges zeigte sich allerdings die schwerste Folge der Trollinvasion: das Wild blieb aus, vertrieben vom Lärm des Krieges. Mit dem Trotz und dem Willen zu überleben taten die Hammerfäuste das einzige was ihnen blieb, um zu überleben; sie verspeisten die gefallenen Trolle. Durch diesen Akt des Trotzes schenkte Tarn ihnen ein grimmiges Lächeln und verlieh ihnen die regenerativen Kräfte der Trolle, so verkünden es die Runen der Schamanen über den Trollkrieg. Durch diese Segnung konnten die Hammerfäuste es letztlich schaffen, die Trolle zurückzudrängen und später endgültig aus den Bergen zu vertreiben. In den meisten Familien ließ die regenerative Kraft stark nach sodass es Stunden dauerte bis Wunden sich schlossen, doch bei manchen, so sagt man, sei die Kraft noch immer so stark vorhanden wie zu Zeiten des Trollkrieges.
400 Jahre lang nach Areks Tod blieb der Tempel des Tarn weiter bestehen und blühte auf, bis zu dem Tag als ein Junger Krieger von seiner 5 Jahre währenden Reise heimkehrte, von einer sonderbaren Macht verändert… gestärkt. Er erzählte den Stammesangehörigen von seiner Reise und wie er großen Kriegern begegnet war, welche ihn zu einem der Ihren gemacht hatten, ihm von den Chaosgöttern Tzeentch, Slaanesh, Nurgel und Khorne erzählten und ihn im Namen des Blutgottes segneten. Er berichtete ihnen das Khorne nichts anderes sein könnte als der Sohn von Tarn und ihm unvorstellbare Kraft gegeben hatte, sowie den nicht enden wollenden Rausch des Berserkers.
Der Tempel des Tarn tat dies als Ketzerei ab, doch konnten sie gegen die Worte des Chaos nichts ausrichten und mussten zusehen wie sich viele Krieger zum Berserkerglauben des Khorne bekannten und wenngleich der Kult des Khorne klein und selbstzerstörerisch war, so blieb dem Tempel doch nichts anderes übrig als ihn zu akzeptieren, ebenso wie den Jahre später gegründeten Hexenmeisterzirkel des Tzeentch, sowie wenigen verstreuten Anhängern der anderen Gottheiten.

(Überliefert aus den Chroniken der Hammerfäuste)

[ Editiert von Ulric am 20.01.09 20:55 ]

[ Editiert von Ulric am 28.03.09 22:44 ]

#2 RE: Geschichte des Clans von Ulric 20.01.2009 20:27

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Im Winter des Jahres 2008, des Zweiten Zeitalters, ereignete sich die größte Tragödie unter dem Clan der Hammerfäuste, eine Tragödie welche die Vernichtung unzähliger Schriften des Tempels herbeiführte und den großen Bruderkrieg entfachte...

Weder der genaue Tag, noch die Uhrsache ist bekannt, doch vermutet wird, dass die Chaosanhänger Luthar Graurücken ermordeten, den derzeitigen Häuptling des Clans, um selbst einen Champion an die Macht zu bringen. Wir wissen nur das es dazu führte, das die Chaosanhänger offene Kämpfe begannen und Tagelang der Schnee Rot vom Blut kleiner Scharmützel war, bis die Priester Tarns eingriffen und ihre Hämmer erhoben. Sie erklärten alle Chaosanhänger zu Ketzern und sammelten wahre Gläubige um sich den Horden der dunklen Götter entgegen zu stellen.
Alles war vergebens, die Chaosanhänger hatten sich schneller formiert und hatten im Hauptteil des Dorfes ein Blutbad angerichtet, bevor sie auf den Tempel vorrückten.
Im Angesicht des Unterganges legte der Hohe Priester des Tarn den Heiligen Hammer von Arek Hammerfaust in die Hände eines Jungen Kriegers, auf dass der Hammer nicht in die Hände der Ketzer falle. Auf geheimen Wegen entkam der junge Krieger während zur selben Zeit die Priester des Tarn die letzte Schlacht schlugen, um ein letztes mal ihr Blut für Tarn zu geben...

Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren, solange der Hammer des Arek in den Händen eines wahren Hammerfaust bleibt, wird der Clan überleben und sich irgendwann einmal von seinem Verlust erholen. Die einstigen Hammerfäuste, die Tarn verrieten, sind in den Augen der wahren Gläubigen gestorben, verblendet von den Mächten des Chaos. So den Brüder, Erwärmt das kalte Herz der Trauer durch die rechtschaffenden Flammen des Hasses, bringt den Gefallenen, den Ketzern den Tod und betet für sie, auf dass sie vor Tarn ihre gerechte Strafe erhalten...

(Überliefert als letztes Schreiben des Hohen Priesters Galen Eisenbrecher, möge sein Tod nicht vergebens sein.)

[ Editiert von Moderator Ulric am 20.08.09 3:22 ]

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