Der Krieger

Das wohl am simpelsten zu spielende Prinzip ist der Krieger. Als Junger Hammerfaust in die Welt hinaus gezogen um zu kämpfen und Ruhm zu erlangen. Normal gilt die Pflicht in die Welt hinaus zu gehen nur für Knaben ab 16 Jahren, doch hin und wieder kommt es auch vor, das eine Frau mit 16 in die Welt hinaus zieht, meist tut sie dies heimlich, klaut die Waffe des Vaters und verschwindet. Die meisten Hammerfaust Männer sehen auf kämpfende Weiber mit Belustigung hinab, daher hat es eine Kriegerin meist schwerer. Manche dieser Mädchen, die mit 16 davon laufen kehren nach 5 Jahren als stolze Kriegerinnen zurück, die sich den Respekt der Männer mit Kraft verdienen, doch manche kehren nie zurück.

Die Schamanen

Die Schamanen der Hammerfäuste sind denen der Ödlande sehr ähnlich, auch sie sind in Vodoo Künsten bewandert und ausgezeichnete Alchemisten. Sie stellen meist Heiler, jedoch auch die Wissenshüter der Hammerfäuste dar. Sowohl Frauen als auch Männer stehen in den Reihen der Schamanen, doch ausgewählt werden nur Kinder, bei denen bis zum 6. Lebensjahr ein Hang zur Natur und zu den Geistern festgestellt wird. Zehn Jahre wird das Kind dann zum Schamanen geformt, bevor die Männlichen wie alle andern jungen Hammerfäuste in die Welt hinaus müssen. Wenn hier eine Frau sich ebenfalls zu dieser Feuerprobe entschließt, so wird dies meistens schweigend akzeptiert, zumal sie meist Jungen Kriegern folgen und gemeinsam in die Welt ziehen. In der Gesellschaft der Hammerfäuste stehen die Schamanen sehr weit oben, da sie Wissen und Weisheit verkörpern und mit den Ahnen sprechen können.

Das Konvent der Seherinnen

Manchmal, bei ganz besonderen Mädchen, die ihre Jungfräulichkeit noch nicht verloren haben, findet man die Gabe des Orakels, der einzigen Frau, die sich unser Stammesgründer Arek Hammerfaust zur Frau nahm. Solche Mädchen haben die Gabe in die Zukunft und die Vergangenheit zu blicken, sie besitzen das Zweite Gesicht. In der Geschichte der Hammerfäuste waren es nie mehr als Drei Seherinnen, welche zur Gleichen Zeit lebten, daher ist eine jede ein kostbarer Schatz. Jeder Hammerfaust zollt ihnen Respekt, den dumm ist ein Anführer, welcher ohne ihren Rat in die Schlacht zieht. Eine Seherin verliert ihre Gabe jedoch in dem Moment, in welchem sie ihre Jungfräulichkeit verliert, daher sind hier die Verhältnisse vertauscht. Nicht der Mann sucht sich das Weib, sondern die Seherin sucht sich einen würdigen Mann. Von einer Seherin erwählt zu werden ist eine große Ehre, denn sie weiß, was die Zukunft für ihren baldigen Mann bringt.

Die Bannbrecher

Nach dem Bruderkrieg wurde diese Gruppierung gegründet und zwar von Ulric Graurücken, Sohn des Luthar Graurücken, letzter Nachkomme des Tarek Graurücken. Um ein Bannbrecher zu werden muss man von einem anderen Bannbrecher als Würdig erachtet werden und in diesen Stand erhoben werden. Ein Bannbrecher schwört jedem Magier, der sich Gottgleich macht, den Krieg. Das Oberste Bestreben eines Bannbrechers ist es, Magie zu finden und zu vernichten, insbesondere Bannkreise. Diese Vernichtung erfolgt durch Gebete mit tiefem Glauben. Letztlich sind die Bannbrecher aber auch Kriegspriester, welche Gläubige zu Fanatischer Wut anstacheln können und in die Schlacht führen. Bannbrecher Tragen nur weiße Gewänder, damit ein jeder die Spuren des Kampfes an ihnen sehen kann. Um sie von anderen Priestern unterscheiden zu können tragen sie als zweifarbe Blau, was die Magie Symbolisiert, die zu vernichten sie geschworen haben. Ein weiteres merkmal ist der Rock, welcher aus zwei Schürzen besteht, was sie auf dem Schlachtfeld als Metzger kennzeichnet und jedem anderen Hammerfaust sagt, dass sie es hinnehmen Ungläubige auch unehrenhaft zu richten. Sie sind die Inquisitoren der Hammerfäuste und im Glauben Felsen in der Brandung.


[ Editiert von Moderator Ulric am 09.03.10 18:11 ]

Die Gefallenen

Immer mal kommt es vor, das ein Hammerfaust nicht dem Ideal seiner Sippe entspricht oder eine andere Auffassung vom Glauben an Tarn hat. Letztlich, muss man nicht alle Aspekte Tarns ehren um ihm zu dienen. Jene, die sich von ihrer Familie abwenden oder von ihr verstoßen werden, finden manchmal den Weg zu den Gefallenen.
Die Gefallenen sind eine Gruppierung von Hammerfäusten, welche den Aspekt des Blutes über alle andern stellen und sich darauf spezialisiert haben einen Gegner Schnell und Gnadenlos zu töten. Es sind die Assassine Tarns, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben zu tun, was andere nicht dürfen. In ihren Augen opfern sie sich für die Gesellschaft, indem sie unehrenhaft handeln. Manch ein schlechter Häuptling ging in den Wald und wurde nie wieder gesehen oder verschwand aus seinem Bett, Schamanen, welche sich vom Tempel abwenden und ihren eigenen Weg gehen finden sich schnell erdolcht im schlafe wieder.
Aufgrund der Nutzbarkeit hält der Tempel Tarns seine Schützende Hand über die Gefallenen, was sie nahezu unantastbar macht.
Die Gefallenen kleiden sich grundsätzlich schwarz und verbergen ihr Gesicht bei Tag und bei Nacht.
Um vor Tarn für ihre Taten Buße zutun lassen sie sich Rituell Abends zur Ader und opfern Tarn ihr eigen Blut als Wiedergutmachung.