Seit ich ein paar Tage hinterm Polarkreis in Norwegen war, hat sich mir eine Tür geöffnet, welche sich nicht mehr schließen lässt. So bin ich, wenn`s mir mies geht, einfach nicht mehr hier. Eigentlich hält mich sowieso nix mehr in diesem Lande, aber für den letzten Schritt hab ich eben zuvielSchiß. Aber der Gedanke allein ich könnte ja ist super :)
Gut, meld ich mich auch mal positiv. U.s gebrochener Mittelfuß heilt wohl nach drei Wochen, zwei Familienkutschen rollen wieder durch Eigenarbeit und ich brauch nicht streiken, da ich krankgeschrieben bin. Eigentlich ist der DB Streik sowieso nur Pillepallekram. Geht nicht ums Geld.Geht nur darum, dem Arbeitgeber zu sagen,was er doch für ein A.loch ist. Und nun sitzen da ein paar Manager im Sandkasten und streiten sich um die Förmchen.Das macht krank/ist krank. Menk,halte an den Träumen fest,zeugt doch von der Fähigkeit des Nachdenkens. Geh zur Zeit gern morgens mit dem Hofwärter durch den herbstlichen Wald, einfach nur schön! Kommen auch gute Ideen durch, nur mit der Umsetzung hapert es etwas. Wenn Cons tageweise am Montag oder Donnerstag statt finden würden, könnte ich ja auch mal.... Leider meint unsere Firma, zwei freie Tage am Stück sind überflüssig, und schon garnicht am Wochenende zu vergeben(die im Sandkasten meinen das)
Grummel, komme zu nichts. Arbeite seit 3 Wochen durch, immer nur ein freier Tag dazwischen, natürlich nicht am Wochenende. Lehrlingswart der Innung meint, Wiedereinstieg ist schwierig mangels Fortbildung, Arbeitsamt wird mir einen vogel zeigen, da ich ja so einen tollen Job habe und warum ich wechseln will! Außerdem Rechtstreit mit einem super Ebayverkäufer, der mir jetzt nen Tausender schuldet. Sonst alles prima, vom 80% Krankenstand in der Familie mal abgesehen, der Hund hat letzte Nacht die Küche vollgekotzt und mein Rechner fährt nur noch hoch, wenn man ihn auf die Seite ohne Gehäuse legt und ca. 10x startet. Genug jetzt, muss mich noch seelisch und moralisch auf ein Bewerbungsgespräch nachher vorbereiten. (Zur Beruhigung: ich habe ,noch nicht, die Absicht, mich in mein Schwert zu stürzen)
Danke, der Dop nach der Op macht nur so unheimlich müde, aber gibt Schlimmeres. Dafür darf ich das Wochenende wieder voll durcharbeiten, Deutschlands Wirtschaft stärken, und so ;)
Hab Norwegen hinterm Polarkreis erlebt, bei bestem Wetter. J e t z t w i l l i c h h i e r w e g !!!!!!! Musste heute Schicht absagen, stehe noch unter Medikamenteneinfluss. Blöde Fistel unterm hintersten Backenzahn :(
Sie gingen einenWeg durch die Dünen, über sandigen Boden, durch vom Sturm gebeugte Kiefernansammlungen, irgendwie auf den Ort zu. Hendrik konnte kaum Schritt halten. Sie hatte etwas in ihm verändert.Er fühlte sich kräftig wie in seiner Jugend, seine Sinne waren geschärft, das Licht, die Geräusche um ihn herum kamen klarer in sein Bewusstsein. Gern hätte er sie berührt, doch wenn er sich auf drei Schritte Frauke genähert hatte, gab der große Hund ein warnendes Knurren von sich. So blieb nichts anderes übrig, als hinter ihr her zu laufen und auf die Schritte zu achten. Es war wieder später Tag als sie die kleine Hafenstadt erreichten. Das angekündigte Fest war in vollem Gange. Der Dreimaster der königlichen Gesandtschaft hatte an der neuen Kaimauer angelegt, und die Herrschaften waren im neuen Ratshaus eingekehrt. Auf den Straßen und Wegen am Hafen tummelten sich die Menschen. Spielleute riefen zum Tanz, Akrobaten und Gaukler zeigten ihre Kunststücke, über allem lag ein Geruch von auf offenen Feuern garenden Fleisches. Aus den Fenstern des großen Versammlungssaales drang Gelächter nach draußen. Die Verhandlungen über die Stadtrechte liefen auf einem guten Weg So näherte sich langsam der Abend, der neue Gebäudebereich mit den Kontoren, Lagerhäusern und prächtigen Wohnhäusern mit den viel zu großen Giebeln lag im Licht der unter gehenden Sonne und dem beginnenden Schein der Fackeln. Die Leute gaben sich noch immer dem Fest hin, während mit dem fallenden Sonnenstand die Schatten länger wurden. Doch am Rand des Ortes brannten keine Fackeln,hier war nichts beleuchtet. Die Bewohner hier mussten an ihr Tageswerk denken, auf dem Fest waren sie ja sowieso nicht gern gesehen. Mit der auflaufenden Flut würden die Fische näher an die Küste kommen und leichter in die Netze gehen. Oder sollte da noch etwas ganz anderes dem Strand näher kommen? Frauke und Hendrik hatten den Rand der Stadt erreicht, der Hund hatte seinen Begleitschutz aufgegeben und bei den ersten Häusern in den Büschen zurück geblieben. Er würde sie zur Not auch finden, aber der Lärm und der Gestank der Menschen und des um die Mauern streunenden Viehs ließ ihn besser hier draußen warten. Vielleicht ergab sich ja eine Begegnung mit einem unvorsichtigem Huhn. So tauchten die beiden Anderen ein in das Meer von Menschen, gaben aber Acht auf Alles, was ihnen zu Augen kam. Die ersten Männer saßen am Ufer und der dem Meer zugewandten Hafenmauer, die Angelruten ins dunkle Wasser werfend. Wolken schoben sich vor die helle Mondscheibe, ein kalter Wind blies vom Meer her und trieb seltsam schwebende Nebelschwaden mit sich. Wäre nicht der Lärm des Festes bis hier durchgedrungen, vielleicht hätte ja jemand bemerkt, dass die Möwen verstummt waren und selbst die allgegenwärtigen Krebse nicht mehr aus dem Schlick heraus kamen. So aber flogen die Angelschnüre wie jeden Abend mit weitem Schwung ins Wasser. Tumas fluchte vor sich hin, gern wäre auch er auf dem großen Fest gewesen, Wein, Frauen, Essen, wäre gut gewesen. Aber der Eintreiber war hinter ihm her, so musste er denn doch auf Fang gehen. Sicherheitshalber hatte er den Platz weit von den anderen Fischern gewählt, dafür sorgte ein Krug billigen Weines für etwas Abwechslung . Es hatte sich was am Haken verfangen, oh, es musste schon etwas Großes sein, ein Fang für ordentlich Kupferstücke. Er zog an der Rute, kürzte die Leine, als er erstarrte. Aus dem Wasser tauchte eine menschliche Gestalt auf. Wasser rann von ihrem Wetterhut, das Gesicht war im Verborgenen, die Kleidung war löchrig und der immer weiter auftauchende Körper sah seltsam unförmig aus. Noch andere Köpfe regten sich aus der Flut, im Aussehen wie der Erste. Tumas war starr vor Schreck, während die unheimlichen Erscheinungen einer nach dem Anderen an ihm vorbei aus dem Nass stiegen, ohne ihn zu beachten. Eine kleine Armee dunkler, feucht riechender Menschen hatte das Meer verlassen und bewegte sich langsam auf den Ort zu. Auf der hohen Signaldüne hinter dem Hafenbecken sah der kleine Wachtrupp auf das fröhliche Treiben in den Gassen herab, versorgt von den wandernden Freudenfrauen mit Wein, Speise und Ablenkung. So bemerkte der Erste auch erst spät, dass ein großes Schiff vor der Einfahrt aufgetaucht war. Und dieses war auch wirklich so gemeint. Es hatte keine Signale gesetzt, das Licht fiel durch die zerfetzt scheinenden Segel, keine Kommandos waren zu hören, es war auch keine Bewegung auf dem Deck auszumachen. Dennoch suchte der Bug seinen Weg, geradewegs ins Innere des Hafens. Ein Mann nach dem anderen rappelte sich auf, sah sich das unheimliche Schauspiel an, unten schien noch niemand das Schiff gesehen zu haben. Endlich griff sich einer das Horn und blies einen Warnruf über die Dächer, der bei den meisten Feiernden allerdings im Lärm der Feier ungehört blieb. Am Hafen ließen die Menschen von ihrer Beschäftigung ab, sahen zu dem unheimlichen Geisterschiff hinüber, welches nun eine Kurve beschrieb und an der Kaimauer drei kleine Boote zerdrückend zum Halten kam. Eine Weile geschah nichts, doch als von der Bordwand die ersten Gestalten mit einem Aussehen wie von ausgegrabenen Toten sprangen, setzte eine Flucht in alle Richtungen ein. Ein Teil der Einwohner lief am Ufer endlang, kam aber zurück, getrieben von dem an der anderen Stelle dem Meer entstiegenen Trupp . Ein anderer Teil lief in die Stadt, wurde aber kaum beachtet und lief so durch die Gassen,in die vermeintlich sicheren Häuser. So formierte sich am Hafen eine Macht, bestehend aus dunklen Gestalten in zerrissenen Lumpen, in den Händen Enterhaken, rostige Messer und anderes Gerät. Mittlerweile hatten aber auch andere Schiffsbesatzungen Alarm gegeben und endlich kam ein Trupp Gewappneter der Stadtwache durch die Hauptstrasse durch die noch immer Feiernden herbei gerannt. Ihnen gegenüber stand ein nie dagewesener Gegner. Ein Bogenschütze zog einen Pfeil, legte auf die große Gestalt in der Mitte des dunklen Pulks an und ließ die Sehne los. Das Geschoß traf in die Brust, doch die knöcherne Hand des Getroffenen zog ohne Mühe das Holz wieder heraus und schritt langsam auf die Wachen weiter zu. Jetzt merkte auch eine größere Zahl der Feiernden, dass etwas nicht stimmte. Die ersten rannten davon, bloß weg von diesen Gespenstern der Nacht. Es erhoben sich schon laute Schreie, als auch die Feuerglocke geschlagen wurde. Über dem Hafen lag ein mächtiger flackernder Schein, her rührend von zwei großen Handelsseglern der Kaufmannsgilde. Nun gab es für die Menschen kein Halten mehr. Wer einst vergnügt dem Feiern nachging, rannte so um sein Leben. Der Pulk der dem Wasser entstiegenen Körper teilte sich in kleine Gruppen, trieb die Bewohner vor sich her und wurde vom Dunkel der Gassen verschluckt. Schreie hallten durch die Häuser, Holz von Türen gab unter ungestühmen Schlägen nach, sich treffendes Metall von Klingen klirrte durch die Nacht. Doch nur bestimmte Häuser schienen betroffen zu sein. So brannten auch die ersten Dächer, gaben krachend nach, das Chaos hatte die Stadt ergriffen. Im Versammlungssaal war man denn auch aufmerksam geworden, die feinen Herren der Gesandtschaft liefen vor die Türe, fanden sich in der voller Panik hin und her wogenden Masse von Frauen und Männern wieder. Einzelne Tapfere versuchten Widerstand zu leisten, vergebens. Die dunklen Gestalten ließen sich weder durch Schwerthiebe noch Axtstreiche von ihrem Weg durch die Stadt abhalten. Im Gegenteil, wer ihnen zu nahe kam, wurde niedergestreckt. So rannte auch die königliche Schar Richtung Hafen, stolpernd, mit zerrissener Kleidung das sichere Schiff erreichend. Der Wind blies nun vom Land her, und so kam das Schiff heil aus dem Wirrwahr aus treibenden, rauchenden Schiffstrümmern frei, der offenen See zu, nur weg.Fassungslos waren die Mächtigen der Stadt zurück geblieben, die letzten Wachen versuchten das Viertel mit den wertvollen Lagerhäusern zu schützen, doch der Ring schloss sich immer enger. Längst hatte sich wer konnte, in Sicherheit gebracht, so ging das Hauen und Stechen langsam dem Ende zu. Die Dunklen hatten derweil die Zugänge zum großen Versammlungsplatz besetzt. Die Stände, Bänke und Feuerstellen waren umgestürzt, die Menschen geflüchtet, selbst die streunenden Katzen und Hunde waren verschwunden. Eine unfriedliche Ruhe senkte sich über den geschundenen Ort. Der Jarl stemmte sich auf sein Schwert, sah den verharrenden Knochengestalten entgegen, „Was, beim Geist der Hölle, seid ihr, Ausgeburten des Jenseits?“ Der Stimme nach war er selbst nah dabei, seinen Verstand zu verlieren.Seine Männer drängten sich um ihren Anführer zusammen, eingekreist von den unheimlichen Leibern.Eine hohe Gestalt löste sich aus deren Pulk, alle anderen überragend, die weißen Knochenfinger hielten ein altes braunes Entermesser. Auch hier war wegen des tief in die Stirn gezogenen Regenhutes kein Gesicht erkennbar, nur glühten da, wo die Augen sitzen sollten, zwei unwirkliche Punkte. Mit wackelndem Gang schob sie sich nach vorn, die Schlaghand mit der Waffe hob sich mit zuckender Bewegung. Die Menschen konnten nicht mehr zurück weichen, als eine helle, singende Stimme über den Platz hallte. Frauke hatte Hendrik an der Hand gepackt, gegen den weichenden Menschenstrom hinter sich her gezogen und mit ihm wundersamer weise durch die Reihen der Unheimlichen gedrängt, welche sie in keinster Weise beachteten, ja, sie schienen sogar beiseite zu treten. „Der Tag ihrer Rache ist nun gekommen,“ klang es in die Richtung der Männer. „Der Fluch geht heute in Erfüllung.“ Sie sah in die Runde. „Was willst du Hexe von uns, steckst du mit diesen Kreaturen zusammen?“,zischte der Jarl und wollte seine Hand erheben, sein Langmesser zu ziehen. Ein altes Wurfmesser bohrte sich in seinen Arm, der augenblicklich herunterhing. Das Eisen kam von einem der Dunklen, welche sonst weiter verharrten. Frauke begann erneut mit ihrer fremden Art zu sprechen. „Ihr habt euren Reichtum mit List und Mord zusammen gerauft, habt kein Leben geschont um vor der Obrigkeit gut zu erscheinen. Was habt ihr in euren Lagern? Die Beute aus den gestrandeten Schiffen, verkauft, getauscht, um das Blut daran los zu werden.“ Sie sah ihm und den Anderen in die Augen. „Ihr seid verflucht worden, als die Bunte Henne hier zerbrach und ihr keinen Finger gerührt habt, die armen Seelen zu retten. Da hat er euch verflucht, der Kapitän. Wenn ihr jemals Gewinn aus dem Verbrechen machen wolltet, würden sie die Schuldigen vernichten.“ Die Worte klangen weit über den Platz. „ Die Toten sind aus dem nassen Grab zurück gekommen , als ihr die Taten decken lassen wolltet durch die Ernennung zur Stadt, der Krönung eures Frevels.“ Die Männer zuckten zusammen, schauten voller Furcht zu ihrem Anführer, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Arm hielt. „Was glaubst du,Weib, sollen wir den tuen.“ Voller Hass sah er sie an. „Sie wollen nicht mehr Blut,“ entgegnete Frauke, „das ist zu einfach. Seht euch um, wo sind wir? Umgeben von eurem Gewinn und Reichtum. Das wollen sie, dieser Verlust trifft euch mehr als der eures Lebens.“ Wieder sah sie in die Runde, in verständnisslose Blicke. „Was verlangst du, was wollen sie,“ kam die Frage zurück. „Trennt euch von euren Gütern, zeigt Reue.“ Die Männer sahen sich ohne zu verstehen an. „Die Hexe ist verrückt, hat uns diese Missgeburten geschickt, ich werde dich….“ Er kam nicht mehr dazu, seine gesunde Hand mit dem Schwert zu heben, da ein mächtiger Fausthieb Hendriks ihn auf den Boden warf. „Habt ihr anderen Feiglinge immer noch nicht verstanden?“ Sie ging zur Rathauswand und nahm eine Fackel der Beleuchtung aus der Halterung. Einem der Ratsleute drückte sie die Fackel in die Hand. „Setz das Haus in Flammen, und ihr anderen, wenn euch euer Leben noch etwas wert ist, setzt die Lager in Brand. Oder der Tod wird euch alle holen.“ Ihre Worte hallten nach, klangen sehr überzeugend. Der einst so mächtige Erste kroch über den Boden, bis zu dem Rest von Mensch, welcher einmal der Führer der Bunten Henne war. Der Mensch sah an ihm hoch, doch nur diese Leuchten in dessen Gesichtsfeld war erkennbar. Etwas strömte zu ihm herunter, Hass, noch mehr Hass. Der Jarl wandte sich ab, zog sich an der Mauer hoch und sah seine Männer an. Dann nahm er eine andere Fackel und verschwand im Ratshaus. Ein flackerndes Licht aus dem Innern des Gebäudes war das Signal für die Kumpane. So breitete sich das Inferno über das einst so stolze Viertel aus. Die Flammen fauchten durch die Mauern, mit einem lauten Orgeln vielen Dachkonstruktionen zusammen, es knallte,wenn ein neues Fass auf den Lagerböden zerbarst. Zum Glück für die restlichen Bewohner wehte der Sturm von ihren schlichten Unterkünften weg, sprang gnädigerweise nicht über, so dass nur das neue Prunkviertel mit seinen schmucken Bauten versank. Die ehemals reiche Schar stand vor den Trümmern ihrer Schätze, unbeweglich, mit teils irrem Blick, das Unfassbare wollte nicht in ihre Köpfe. Doch war es dies wert gegen das eigene Leben? Die schwarze Schar aus dem Meer stand ebenfalls noch im Kreis, niemand bewegte sich. Die Körper schienen in der Nähe der Hitze zu dampfen. Frauke wandte sich zu der größten der Gestalten. „Sebastian, mach deinen Frieden. Der Fluch ist erfüllt, die Rache ist die eure. Geht zurück und in die Endlichkeit.“ Das hünenhafte Wesen drehte sich langsam zu ihr hin, griff langsam in eine Tasche seines vermoderten Gewandes. Hendrik wollte schon einen sicher wirkungslosen Verteidigungshieb landen, doch Fraukes Wink hielt ihn zurück, als Sebastian vorsichtig die Hand hob und ihr eine Kette um den Hals hängte. War da so etwas wie ein Lächeln, während seine grünen Hände dicht an ihren langen Haaren vorbei strichen, in den Resten seines Gesichtes? Er erhob seine Hand, reckte sie weit in die schwere Luft und drehte sich um. Die Restlichen folgten ihm nach, als wieder ein seltsamer Nebel die Figuren umwehte. Sie wankten langsam dem Hafen zu. Ein Teil verschwand wieder einfach so im Wasser, der andere Teil bestieg das Wrack der Bunten Henne, welche dem einsetzendem Niedrigwasser aus dem Hafenbecken folgte. Ein heller Streifen kam im Osten langsam aus dem Meer, die Sonne kam aus ihrem Versteck, gnädig die Nacht verdrängend. Hendrik und Frauke hatten sich auf eine Düne hoch über dem Ort einen Platz gesucht. Die Armee der Finsteren war verschwunden, die letzten Feuer glimmten und würden dies auch noch längere Zeit tun. Der Ort war vernichtet, erste Familien beluden Fuhrwerke, hier wollte niemand mehr seine Kinder aufwachsen lassen. Die Kinder winkten ihm teilweise zu, zum anderen Teil wurden sie von den Eltern getragen. Diese Nacht war zu viel für sie gewesen. Die Autoritäten waren zerschlagen, das einfache Volk konnte wieder seinem Tageswerk nachgehen, soweit es überhaupt noch wollte. „ Du bist ohne Arbeit, die Kinder ziehen fort,“ sagte Frauke zu Hendrik. Sie spielte im Gedanken an dem Amulett des Sebastian, eine feine Goldkette, mit einem Stück aus in sich verdrehten Symbolen der weissen und schwarzen Magie. Sie spürte seinen Blick in ihrem Nacken und wandte sich um. „Komm,“ sagte sie und griff seine Hand, „komm, nun beginnt unsere Zeit.“ Er konnte nicht anders und drückte sie an sich. Der große Hund sah an beiden vorbei, gelangweilt aufs Meer blickend, als wäre es so wie immer.
Wollte die angefangene Geschichte endlich zu Ende schreiben, nu hat der Rechner die vorgeschriebenen Seiten nicht richtig gespeichertAlso alles auf Null und nochmal...
Hoppel steht bei Edemissen, fernab von allen Reitelsen, Hof gehört auch TA tin, all inclusive glaub ich 140E; Offenhaltung mit 50-60 Tieren, empfehlenswert, kein Schicki-Micki
hurra, Kind Nr.2 aus dem Krankenhaus zurück. Keine Depression, keine Magersucht, sondern seltene Hormonstörung, die sie leider ein lebenlang begleiten wird. War trotzdem heftig...
Allen Kranken, Frustrierten, Krankenhaus- und Heilergeschädigten trotzdem ein schönes Wochenende. Ich fühle mit euch(Notarzt hat gestern richtig Zeit für uns gehabt, kommt ja auch selten vor)
Gute Besserung! Is aber auch ein schiet Wetter, gestern morgen durch Unterlüß im Sonnenschein mit 120 Klamotten durchgebrettert, gegen 13.30 auf dem Rückweg nur Regen :( , heute fällt fest eingeplantes Autoschrauben aus, der Katzenjäger guckt auch nur bedröppelt aus der Tür. I c h w i l l S o n n e !!!
„Komm, wir wollen noch einen Tee trinken.“ Sie kam mit einer kupfernen Kanne aus der Kate zurück, die Sonnenstrahlen ließen das Gefäß derart funkeln, das Hendrik geblendet wurde. Der Inhalt floss in seinen Tonbecher und verbreitete einen eigenartigen Geruch. „Trink,“ forderte sie ihn auf. Ihre Stimme hatte wieder diesen hohen,singenden Klang bekommen und erlaubte keinen Widerstand. Zudem kam der große Hund mit tief brummenden Tönen näher. So setzte er den Becher an die Lippen und ließ den Tee in die Kehle laufen. „Gib mir deine Hand und du wirst Dinge sehen, welche lange vor diesen Zeiten geschahen,“forderte sie noch. Eine unbekannte Wärme durchströmte ihn und so fiel er langsam zurück in das Gras vor dem Gebäude. Die Luft flimmerte, die Umgebung schien zu wechseln und er stand auf einer hohen Düne und sah weit auf das Meer hinaus. Ein starker Wind wehte wohl, die Wellen gingen hoch und dennoch spürte Hendrik nichts. Als Beobachter konnte er nur mit ansehen, ohne in irgend einer Weise reagieren zu können. Eine Gruppe Menschen stand am Ufer, sah auf die See hinaus. Hier trieben offensichtlich Schiffstrümmer herbei, dazu Teile der Ladung wie Fässer, Säcke und hölzerne Kisten. An einigen Trümmern hielten sich noch Verunglückte fest, doch vom Ufer aus machte niemand den Versuch zu helfen. Die Zeit lief für den stillen Beobachter schneller. Die Sonne rannte ihren weg geradezu, die winkenden und rufenden Schwimmer waren immer weniger geworden, dann war der Letzte verschwunden und die Gruppe am Ufer sammelte ein, was die Wellen auf den Sand warfen. Die angeschwemmten Körper der Verunglückten zog sie in die Dünen, als die Umgebung wieder wechselte. Nun saß er auf einem Baumstamm, blickte wieder auf die Wellen. Die Sonne stand hoch und ein kleinerer Frachtensegler kam langsam die Küste entlang. Drei Fischerboote kamen ihm entgegen, liefen auf den Segler zu und gingen längsseits. Ein Kampf fand statt, Menschen hieben mit Messern aufeinander ein und Körper fielen ins Nasse. Der Segler und die kleinen Boote zogen dann zusammen weiter aus Hendriks Blickfeld. Als stiller Beobachter spürte und fühlte er nichts, teilnahmslos gingen die Bilder an ihm vorbei. Es wurde dunkel, er schwebte durch die Luft, sah auf das Meer herab, nun aufgewühlt und getrieben von einem mächtigen Sturm. Ein großer Dreimaster erschien vor seinen Augen, das schwere Schiff hob und senkte seinen Bug in die schäumenden Wellen, Blitze erleuchteten den Himmel, die Brecher gingen über das Deck, prallten an die Aufbauten. Hendrik befand sich jetzt mitten in dem Chaos von Menschen. Wasser und Wind. Er konnte nun auch die Umgebung spüren und hören. Der Wind machte ein Höllenkonzert in der Takelage, Segel waren zerfetzt und schlugen laut um sich, während die Besatzung auf Anweisung ihres Kapitäns Handlungen ausführte, das Schiff auf Kurs zu halten. Der Kapitän stand auf dem Achterdeck, ein Riese im Ölzeug mit einer Flüstertüte an den Lippen, wobei manchmal Sprachfetzen einer Hendrik unbekannten Sprache durchkamen. Himmel und Wasser gingen ineinander über, das Nass kam von allen Seiten, als es wie ein Kanonenschuß durch die Nacht ging. Der Vormast konnte dem Druck der noch hängenden Segel nicht mehr standhalten, die Taue gaben nach und rissen, der Baum stürzte langsam zur Seite, zerbrach das Schanzkleid und glitt dann ins Meer. Hendrik fühlte, wie das Schiff sich zur Seite legte, wieder zurück in die alte Lage schaukelte und aus dem Ruder lief. Der Riese brüllte etwas, wies mit der Hand nach vorn. Hendrik drehte sich in die angezeigte Richtung. Zwei Feuer an der Küste, wenn sie zur Deckung kamen, zu einem würden, zeigten sie den Weg in den sicheren Hafen. Die Besatzung gab nun ihr Letztes, ein Weg zur Rettung lag vor ihnen. Der Kapitän hatte selbst das Ruder übernommen, die gute Nachricht hatte sich schnell an Bord verbreitet. Männer kamen von unten, packten mit an, Frauen mit Kindern an den Händen stellten sich an die Niedergänge, bloß schnell aufs feste Land, runter von dem schaukelnden Ungetüm. Das Schiff kam dem Ufer näher, der Peilung folgend, langsam durch den Sturm kämpfend. Der Wind orgelte an den Masten, brüllte über die hölzerne Insel, krachend entluden sich die Wellenberge am ächzenden Rumpf. Schon konnte der Mann am Bug Menschen am Ufer sehen, mit Sturmlampen und Fackeln. Der Kurs schien zu stimmen als ein mächtiger Ruck durch das Schiff ging. Der Bug hob sich, knallend rissen die Strecktaue des Großmastes und mit einem Stöhnen legte der mächtige Mast mit seinen Rahen sich auf das Vorschiff, dabei den einen und anderen Mann mit sich reißend. Ein Aufschrei ging durch das ganze Schiff, es saß fest auf einer Sandbank fest. Die Brecher kamen nun mit voller Wucht gegen den Rumpf angerannt. Mit lautem Knallen zerbarst das Holz, ein Riss tat sich auf und der stolze Dreimaster zerbrach in zwei Teile. Blitze zuckten über den Himmel, das Meer tobte, der Wind fauchte und die Luft war erfüllt von Wasser und Lärm. Hendrik sah sich um. Die Gestalten am Strand warteten auf das angeschwemmte Gut, rührten keine Hand zur Rettung. Im Gegenteil, teilnahmslos sahen sie zum Wrack, während die unglücklichen Menschen langsam im nassen Element verschwanden oder leblos auf den Sand gespült wurden. Mit einem lauten Rumpeln polterten die Ballaststeine aus dem aufgerissenen Schiff, so dass das erleichterte Heckteil noch einmal sich aufrichtete. Der große Kapitän stand noch immer am Ruder, brüllte in einer für Hendrik nicht verständlichen Sprache etwas Richtung Ufer und rutschte dann mit seinem Schiffsteil von der Sandbank zurück ins tiefe Wasser, worin er verschwand. Der Bugteil trieb an den Strand. Auf einer Planke erschien in einem Blitzlicht der Name-Bunte Henne. Die Bilder verflossen vor Hendriks Augen, langsam kamen die Sinne zurück. Als er aufwachte, musste er sich erst einmal orientieren. Er fühlte sich erschlagen, matt und müde. Ach ja, er war ja bei Frauke, der alten Hexe. Ein bitteres Gefühl kam in ihm hoch, als er sie so einfach da sitzen sah. Einen Stock in der Hand haltend und damit Kreise in den Sand malend. Sie blickte zu ihm. „Hast du nun gesehen, was hier geschehen ist?“ Sein fragender Blick verriet seine Unwissenheit. „ Ich habe dir gezeigt, was vor Zeiten hier geschehen ist. Als dieses Land noch allein war, nur dünn besiedelt. Sie konnten sich nicht mehr mit dem zufrieden geben, was Boden und Meer ihnen zum Leben gab. So begannen sie mit Strandpiraterie und Mord den Wohlstand zu mehren. Feuerlichter versetzen, Schiffe in die Irre leiten, und plündern, damit sind sie zum Teil reich geworden. Doch der Kapitän der Bunten Henne, Sebastian, der Große, hat sie und ihr Gefolge verflucht. Sollten sie jemals versuchen, die Früchte ihres Verrates zu ernten, würde er sich mit seinen Leuten rächen. Und nun ist der Tag, an dem sie sich die Stadtrechte erkaufen wollen, um ihre Vergangenheit zu begraben. So wie die Verunglückten Männer mit ihren Frauen und Kindern, die sie alle in den Dünen verscharrt hatten.“ Sie sah Hendrik an . „Der Tag ist gekommen, sie sind auferstanden und werden in jedem Mondlicht von jetzt an ihrer Wut folgen. Du wirst sehen.“ Sie stand auf und winkte ihm zu, ihr zu folgen.
Sch....tage, immer Ärger mit der Verwandtschaft, ein Kind auf die Intensive, Ärztin entschuldigt sich für ihre Müdigkeit und ihr schlechtes Deutsch, beim Notdienst in der Endloswarteschleife, der zuständige diensthabensollende Arzt läßt sich per AB entschuldigen. Ich will hier weg!!!
Gleichfalls, muss mich jetzt ans geregelte Leben gewöhnen, keine Nachtschichten mehr. Dafür fällt dann aber morgens Saubermachen, Einkaufen und eben auch in Ruhe was Schreiben aus..... Schöne, gesunde, ruhige Tage