Auf beiden Seiten der Front werden vermehrt Flugblätter mit Texten wie den folgenden gefunden, alle unter der Überschrift "Leben unter der Herrschaft Korandias":
 Vergiss den wöchentlichen Besuch am Grab der Großmutter, zusammen mit deinen Kindern oder Verwandten. In Korandia hat Großmutter kein Grab, sie muß auf dem Feld schuften!
 Das Leben ist hart und entbehrungsreich. An seinem Ende wirst du in Utos Reich aufgenommen, von allen Leiden befreit. Außer Du lebst in Korandia, wo die Entbehrungen niemals ein Ende haben und du selbst als faulender Leichnam dich noch quälen musst.
 Die Kirche hat dich verraten und verlassen und ihre Versprechungen sind leer und hohl? Korandia wird dir Gleiches tun. Beide wollen nur über dich herrschen und dich ausbeuten. Beide sind Lügner.
 Verlacht von deinem Herrn? Ausgeblutet von den Pfaffen? Den Hof verloren, die Frau geschändet? Korandia verspricht dir ein besseres Leben? Traurig, wenn du ihnen glaubst. Wie viele vorher haben dir schon leere Versprechungen gemacht? Warum sollten ausgerechnet Nekromanten und Schwarzmagier dir die Wahrheit sagen?
 Eine neue Welt bricht an für die Feldmark! Korandia bringt Wohlstand und … wirklich? Was bringt Korandia wirklich?
Die Arbeit hört nie auf - auch nicht nach deinem Tod! Deine Schwiegermutter wird niemals Ruhe geben! Wenn deine Kinder jung sterben, darfst du sie nicht beisetze, denn dein Nachbar bekommt sie als billige Arbeitskräfte!
 Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, was auf deinem Grabstein stehen wird - wer auf dem Felde schuftet, braucht kein Grab, auch nicht wenn ihm das Fleisch schon faulend von den Knochen fällt.
 Deine Enkelkinder werden sich niemals liebevoll an dich als Großvater erinnern. Sie werden sagen „Großvater? Das ist die eklig stinkende Leiche, die im Stall schuftet.“ Und frag gar nicht erst, was sie über Großmutter sagen…
 Die Kirche der Verblendung und die Kirche der Veruntotung sind zwei Seiten der gleichen Münze. Beide wollen nur über dich herrschen und ihre Pfaffen versorgt wissen. Der Unterschied: Bei einer musst du für die Pfaffen arbeiten. Bei der anderen auch noch für alle ihre untoten Vorgänger.
Weder Tag noch Nacht sind allein das Gute und Wahre. Was diese Welt ausmacht findet sich in keinem von beidem und die Sucher auf beiden Seiten suchen vergeblich. In ihrer Verzweiflung verkünden sie allerlei Weisheiten und Lehren, doch verkennen die Schrift in ihrem Streit um die Buchstaben. Im Ewigen Wandel liegt das Wissen der Welt verborgen. Nicht im Tag und nicht in der Nacht, sondern in ihrem ewigen Spiel.