(Vorallem in Süden der Feldmark bekannt, meist mündlich überliefert, selten schriftlich überliefert)
Im Süden der Feldmark geschah es eines Tages das sich das Meer erhob und weite Teile des Landes überschwemmte. Viele Menschen kamen ums Leben, Häuser und ganze Höfe wurden von den Fluten fortgerissen und ein grossteil der Ernte wurde vernichtet. Zurück blieben nur noch Trümmer und weinende Menschen die um ihre Lieben trauerten die das Meer mit sich genommen hatte. In mitten dieser Zerstörung tauchte eine junge Frau auf und sie sprach zu den Menschen. „"So schickte Uto uns eine Prüfung die es zu bestehen gilt. Weint nicht länger um eure Lieben die ihr verloren habt! Ihre Zeit war gekommen und sie blicken nun dem wahrhaftigen Licht entgegen, denn es war Utos Wille, dass sie diese Welt verlassen mussten. Lasst uns gemeinsam neu beginnen!“ Und die Menschen folgten ihr und sie hörten auf sie. So bauten sie zusammen Häuser und Hütten retteten von der Ernte was noch zu retten war und sie bereiteten sich gemeinsam auf den nahenden Winter vor. Serandia jedoch zog den ganzen zerstörten Landstrich entlang und sammelte die Kinder ein die ihre Eltern bei diesem schrecklichen Unglück verloren hatten. Viele waren es die ihr folgten, junge und ältere, doch alle ohne Heim und ohne Familie. Sie liess den Kindern ein Haus bauen und ging in jedes Dorf und sie bat um essen für die Waisen, und das wenige, was geteilt werde konnte, das wurde ihr gegeben. Die Kinder sammelten Pilze und Früchte im Wald, fingen Fische und taten alles, um nicht dem Hunger erliegen zu müssen. Doch der Winter kam und er war hart und kalt und ohne Gnade. Das Essen wurde knapp und immer öfter mussten die Kinder hunger erleiden. Serandia zog trotz der beissenden Kälte und des tiefen Schnees aus und bat um essen für die Waisen. Viel war es nicht was man ihr geben konnte und oft war es noch weniger. Jedoch gab sie die Hoffnung nicht auf, denn wahrlich, sie liebte jedes einzelne der Kinder und die Kinder liebten sie gleichermassen. Die finsteren Monate vergingen und schliesslich vertrieb der junge Frühling den grausamen Winter. Die Menschen atmeten auf als der Schnee zu schmelzen begann und sie schöpften neue Hoffnung und Kraft aus der überstanden Prüfung. Serandia, jedoch, fanden die Kinder mit einem Lächeln auf dem Gesicht, friedlich schlummernd und die Augen für immer geschlossen in ihrem Bett liegend. Nicht ein einziges der Kinder war dem Hunger erlegen; nur sie selbst, die ihr Leben für die Waisen hingab und alles leid nicht Scheute, um sie zu nähren, nur sie alleine viel ihm zum Opfer. Die Kinder weinten nicht, sondern mit neuem Mut gingen sie hinaus und sie verbreiteten ihre Geschichte und ehrten ihren Namen, und seit dem gilt Serandia als Schutzheilige der Kinder.
________________________________________________ ... denn ich bin das Schwert welches den Schatten richtet, und ich soll reinigen im Namen des Lichtes, und ich bin das Schild welches schützt die, die ohne Schutz sind, und ich soll standhalten im Namen des Lichtes, und mein Glaube ist meine Rüstung, denn ich kenne keine Furcht ... - Elendaria von Laspena
Zitat Sharyn: "Ja, Spieler sind doof, kommen oft nichtmal auf einfachste Lösungen, haben einen KollektivIQ eines Schafes und bringen in den ersten 5 Minuten den geplanten Plot durcheinander. Aber sie verdienen doch trotzdem eine Chance, ..."