(Der Aufstieg Layads und die letzte Geschichte Layads, bekannt in der gesamten Feldmark, von jedem Bauern und Gelehrten, jedem Alten und jedem Kind)

Am Tag des Lichts stieg Layad die Treppen hoch, eine Stufe für jedes Jahr und eine Stufe für jeden, der auf den Pfad des Lichtes geführt wurde, und schliesslich stand Layad hoch über all jene, die den Worten der Weisheit lauschen wollten. Furcht schlich sich über Layads Herz, doch Layad bezwang die Furcht. Zweifel schlichen sich in den Verstand Layads, doch Layad bezwang den Zweifel. Die Nacht selbst versuchte Layad zu verdunkeln, doch Layad gewährte es ihr nicht. Und Layad sah zum Himmel und Layad sah zur Sonne und Layad sprach: Ich bin wie das Licht und ich kenne die Wahrheit. Ich bin wie die Sonne und ich bin rein. Ich sehe was keiner zu sehen vermag und ich stehe wo keiner zu stehen vermag. Ich gehe den Pfad der Reinheit, den Weg des Lichts, ich fürchte nicht die Prüfungen die vor mir liegen, noch bereue ich die Taten die schon lange vergangen sind. Ich bin wie das Licht, denn ich bin rein.
Und dann wandte sich Layad zum Volk, und wie all jene Male zuvor sprach Layad von der langen Reise bis zu dieser Stadt; von all denen Prüfungen, die bestanden wurden; von aller Weisheit gelehrt und gelernt; von allem, was Layad bis zu diesem Tage sah und erkannte, durch den Willen des Schicksals und mit dem Segen des Lichts. Und als Layad sprach, da brannte die Sonne immer heller, so als wollte sie die Welt vollends in sich aufnehmen. Layad aber sprach unbehelligt weiter, kannte keine Furcht noch die Reue. Und schliesslich war die Stadt aufgenommen im Licht und alle Sünden wurden vergeben und alles Dunkle war vertrieben, und als das Licht dann fort war, da sprachen all jene die Zeuge waren: Layad! Layad ging zum Licht!
Denn Layad stieg zur Sonne vor den Augen all derer, die an diesem Tage den Worten der Weisheit lauschen wollten. So war die lange Reise Layads zuende, und Layad wurde belohnt für all seine Mühen, für all seine Lehren und all sein Tun.