Thema von rojer im Forum Die Östlichen Königreiche
Hallo,
ein paar Anmerkungen zu dem Adelsbrief:
Dieses Dokument wird IT von dem jeweiligen König (bzw. einem Erfüllungsgehilfen) erstellt und bekräftigt dem ausgezeichnetem Empfänger (Besitzer) einen bestimmten Stand, Besitz und Gerichtsbarkeit. OT erstelle ich das Dokument. Wer also einen Titel und Länderreien im Osten Talosias haben möchte, soll sich hier melden.
Das Dokument ist nicht vererbbar, Adelstitel dagegen schon, so dass eine neue Generation auch wieder neue Adelsbriefe erhält (ist in diesem Fall ein rein formaler Akt). OT hilft uns diese Regel die Verpflechtungen im Auge zu behalten. Der Adelsbrief wird IT von einem Herold des Königs übergeben werden.
Um einen Adligen da stellen zu können, sollte der Spieler über entsprechendes Auftreten, angemessene Kleidung und notwendiges Gefolge verfügen.
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Sollte jemand mal einen Lehnseid leisten wolle, wäre es nicht verkehrt, folgenden Text auswendig zu können ;-)
Lehnsherrin: „Die Baronie #### ist ohne Lehnsherren. Ihr und Eure Familie habt uns treu gedient. Seid Ihr #### und Eure Nachkommenschaft bereit als unser Lehnsnehmer, Lehnsherr in dieser Baronie zu werden?“
Lehnsmann: „Voll Demut und Dankbarkeit, ob herzoglichen Vertrauens bin ich bereit.“
Lehnherrin: „Seid Ihr ferner bereit, die Forderungen der Krone an Eure künftigen Lehnsleute umzusetzen, den Wehrpflichten, Frondiensten und Steuern genüge zu tun und den Verantwortungen fuer das Reich in Silberwald, im Rat und im Ausland gerecht zu werden?“
Lehnsmann: „Ja meine Herzogin, auch dazu bin ich bereit.“
Lehnsherrin: „Dann seid Ihr auch bereit den Lehnseid zu leisten?"
Lehnsmann: „Bei der Ehre des Hauses #### gelobe ich für mich und die meinen und alle die mir verpflichtet, Lehnstreue und Gefolgschaft für all meinen Besitz. Gemäß dem Gesetze werde ich als Lehnsmann alle Lehnspflichten Euch, Elisabeth, und Eurer Nachkommenschaft, als Lehnsherr gegenüber treu und gewissenhaft erfüllen.“
Lehnsherrin: „So erkennt die Krone Heinrich Euch #### als Lehnsmann an und übergibt Euch und Eurer Nachkommenschaft unter unserem herzoglichem Schutz, die Baronie #### zu Besitze im Sinne des Lehnsrechts.
Gemäß dem Gesetz werden Euch und den Euren und allen die Euch verpflichtet, die Lehnsrechte zugebilligt. Ein jeder der in #### Lehnsmann ist, der sei Euch untertan und habe Euch den Lehnseid zu leisten, sofern er seines Besitzes nicht verlustig gehen will.“
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Übersicht
König: Heinrich, letzter lebender Nachkomme des Hauses Avianus, politisch Schwach, leidet an Hämophilie. Alle möglichen regulären Thronfolger sind bis dato verstorben. Das Haus Avianus ist sehr alt und leitet sich aus besseren Zeiten ab.
Es gibt derzeit drei politische Hauptströme.
"Königstreuen" eine kleine Gruppe um das Haus Avianus. Die Thronfolge ist umstritten, die Anhänger möchten die Zeit nutzen, um vielleicht einen möglicherweise verloren gegangenen Zweig zu finden. Je länger die Suche andauert, desto mehr Familien separieren sich und ordnen sich einer der anderen Gruppen unter. Zu den Königstreuen gehört auch (noch) das Herzogtum Eberfurt. Sollte die Suche bis zu dem Tod von Heinrich erfolglos sein, endet das Geschlecht Avianus und ein Mortemart oder Norfolk wird Nachfolger.
"Bewahrer", ein Gruppe um das Haus Norfolk. Neben dem Ziel, einen Norfolk auf den Thron zu heben, verfolgt dieses Haus auch noch das übergeordnete politische Ziel, die Privilegien des Adelsstandes wieder herzustellen (so wie in "goldenen" Zeiten) und aufmüpfige Bauern härter zu bestrafen. Der Baron Georg van de Berg gehörte zu dem Herzogtum Falkenburg welches sich dieser Gruppe zuordnet.
"Gläubigen", eine Gruppe um das Haus Mortemart. Neben dem ähnlichen Ziel, einen Mortemart auf den Thron zu heben, verfolgt diese Gruppe auch noch das übergeordnete Ziel, die Verbindung zur Kirche zu erneuern und diese stärker zu berücksichtigen.
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Talosia Concursio (28.09.2007 bis 30.09.2007)
Adelplott: Streit: Eberfurt vs. Falkenburg Die Baronie Silberwald ist ohne Lehnherr (bereits seit geraumer Zeit). Falkenburg erhebt Anspruch darauf, letzter Besitzer war Lehnsnehmer von Eberfurt, zog mit diesem aber weg. Direkt nach seinem Wegzug kam es zu einem Aufstand der Bauern. Elisabeth, Herzogin von Eberfurt möchte das Gelände befrieden (praktisch durch die Anwesenheit von Bewaffneten geschafft) und den Baron und somit das Herzogtum Falkenburg von Ihrer Stärke überzeugen.
Ergebnis: Drei Barone, Dupree, Victor und Georg van de Berg (als Vertreter) Falkenburgs traten in Verhandlungen mit Elisabeth. Als neuer Baron leistete Baron Dupree den Lehnseid, worauf Georg van de Berg zu den Waffen griff und im weiteren Verlauf gerichtet wurde.
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Copia
Königliche Reichsacht
Erklärung wider Korandia
Wir, Heinrich von Avianus, erwählter König zu seinen Gnaden, Lehnsherr aller Fürsten, Herzöge, Grafen, Barone, Richter, Herrn, Ritter, Gemeinen, Landleute, Knechten, Freien und Unfreien erklären ob des Mordes an seinem geliebten Neffen Cassius die Reichsacht über alle, die im Namen Korandias handeln, sich als die seinen Ausgeben, priesterliche Macht ausüben, dem Glauben folgen oder andere dazu anstiften, in seinem Namen frohlocken oder auf jede nur erdengliche Art und Weise ihm zugerechnet werden können.
Jeder Lehnsnehmer, der eine der aufgezählten Person Unterschlupf gewährt, Nahrung aushändigt, Auskunft gibt, das Wort redet oder in beliebiger Weise unterstützt, verliert ebenso seinen Besitz und Recht und gilt fortan als vogelfrei.
eine finsterer Schatten zieht von Norden her ueber das Land. Kinderlachen verstummt im Angsichts der Schreie Sterbender. Dieses Zeitalter weicht und es geht im Schlechten. Zu lange waren die Bemuehungen unvollstaendig.
Um unsere Pflicht den Voelkern gegenueber zu erfuellen, laden wir, die Wilaenen, Sammler des Wissens und Magier zu Wilhelmsmeer zu einem Rat, um zu Schlichten, wo Streit uns trennt, um zu vereinen wo Graeben liegen und zu befrieden wo Voelker gegen Fuehrer stehen.
Von jedem Volk, welches auf unserer Seite steht, bereit gegen das Verderben zu ziehen, wird ein Sprecher geladen, der das Recht hat, nach seinem billigen Ermessen zwei Begleiter zu erwaehlen. Dieser Gruppe wird freies Geleit gewaehrt.
Niemand, nicht mit Wort oder Tat, ist zum Erscheinen verpflichtet. Ein jeder aber, der in der Burg Taubach vorstellig wird, unterwirft sich den Regeln des von uns bestellten Gastgebers Seneschall Vitus zu Armstek, Majordomus von Taubach.
Sollte dieser Rat erfolgreich sein, so ist das Schicksal unserer Welt noch nicht besiegelt.
Thema von rojer im Forum 5.-7.Februar 2010 "08/...
I Entscheidung Die SL hat nicht immer Recht, aber immer das letzte Wort. Ja, es gibt falsche Entscheidungen der SL, aber das lässt sich kaum, auf keinen Fall mit stundenlanger Diskussion, ändern.
II Toleranz Deine Spielweise und Darstellung ist nicht richtiger, als die eines beliebig anderen Teilnehmers. Der Gegenüber spielt aus anderen Gründen als du, nerv ihn nicht damit, dass deine Spielweise die bessere sei.
III Opfer Jedes Opfer einer Handlung kann die Auswirkung für seinen Charakter frei selber entscheiden. Dies gilt auch dann, wenn das Opfer geköpft, gevierteilt, vergiftet, erstickt und implodiert ist.
IV Darstellung Dies ist ein DKWDDK Con, hier ist Telling ohne Wirkung. Der 5.000 jährige Elite Krieger/Magier/Elf/Satyr/HalbDämon mit 200+ Contagen ist nur dann mächtiger als der heut erschaffene Novize, wenn er es auch entsprechend darstellen kann.
V Ausspielen Spiel es aus du Sau. Nimm deinem Gegenüber nicht die Spielfreude, in dem du seine Handlungen ignorierst. Kleiner Tipp, es ist in Verbindung mit der Opferregel sehr wohl zulässig, z.B. Stakkatotreffer auszuspielen, aber nur sehr eingeschränkt zu werten.
VI Gleichgewicht - Unser Ziel ist, dass jeder Freude am Spielen hat. Wir hoffen, dieses mit obigen Regeln positiv zu beeinflussen. - Die Regeln stehen teilweise in gegenseitigem Konflikt, bei der Auslegung hoffen wir somit auf bedächtiges Augenmaß. - Powergamer-alles-ignorierer, so sie es denn überhaupt zu diesem Con geschafft haben sollten, werden von der SL sehr schnell angezählt.
Thema von rojer im Forum Die Östlichen Königreiche
Bezeichnung: königliche Inquisition, doctrina fidei rex, Kongregation für die Glaubenslehre des Königs
Gründung: Die Inquisition entwickelte sich aus treuen königlichen Rittern und Richtern unter der Führung des Königs. In einem längeren Prozess wurden daraus zum Teil Fanatiker, die treu zu dem König standen und sein Wort und seine Gedanken in dem Königreich verkündeten (und Vergehen gegen den König ahndeten)
Autonom: die königliche Inquisition unterliegt den Wünschen des Königs, ansonsten ist alles, auch die Aufnahme von neuen Mitgliedern, alleine Sache des Rates der Inquisition (Suprema).
Struktur: die königliche Inquistion hat folgende Struktur: König Rat der Inquisition kurz Suprema Generalinquisitor Inquisitor
Größe: max. 200 Mann unter Waffen, d.h. vielleicht 180 Inquisitoren, ca. 20 Generalinquistoren, davon 5 in der Suprema
Ansichten: Sie teilt sich in zwei Fraktionen. Einmal der fanatische Flügel, der sofort und ohne zu Zögern, alle greifbaren Mittel einsetzt, um seine Ziele zu erreichen und einmal den logischen Flügel, der zwar ebenso an einer Zielerreichung interessiert ist, aber nicht immer "sofort" alle Mittel einsetzt. Die meisten Ordensmitglieder sind rechtschaffen - neutral. Unter den Fanatikern gibt es aber auch einige wenige, die sind chaotisch - neutral. Wirklich "gut" sind allerhöchstens einige wenige Idealisten.
Kampf gegen Korandia: Der letzte Wunsch des Königs war die ausgesprochene Reichsacht. Nichts und niemand, der in der Nähe zu Korandia steht, wird Gnade in den Augen der Inquisition finden.
Aufgabe der Inquisition: Diese sollte grundsätzlich darauf achten, dass der Wille des Königs zu dem Willen des Volkes wird.
Jetzige Aufgabe der Inquisition: Da der König verstorben ist, gibt es mehrere Möglichkeiten: (a), der vermutete Wille des Königs wird vollstreckt (b), jagt auf alles was wie Korandia aussieht (c), der bekannte Wille des Königs wird vollstreckt
Thema von rojer im Forum 5.-7.Februar 2010 "08/...
An alle Ensis des Ordens ergeht folgender Ruf: Jeder Ensis ist gerufen, sich in die Feldmark zu begehen und gegen Korandia auf eine Weise zu kämpfen, die ihm am Besten erscheint.
Thema von rojer im Forum Die Östlichen Königreiche
Hi,
wer kennt das nicht?
Man sitzt Abends noch in der Taverne, erinnert sich an die Ereignisse des verstrichenen Tages, wie der Hieb des Ogers dank Fortuna nicht den Kopf, sondern nur das Schild zerschmetterte und überlegt sich, wie man sein Teuer verdientes Silberstück an den Mann bringen kann.
Da schallt es vom Nebentisch:
"Hey Wirt, bringt uns einen Met, hab gerade noch ein paar Goldstück in meiner Börse gefunden".
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Für das östliche Königreich gilt (ungefähr) folgendes Währungssystem, welches ich hier einfach mal veröffentliche, damit man sich vielleicht daran erinnert (wenn es soweit ist ;-)
Jeder Bauer hat davon welche. Damit werden Bier und Getränke bezahlt. Ein Kupfer ist das, was ein Bauer ungefähr pro Tag als Gewinn verdient hat (und somit in der Kneipe ausgeben kann).
Vergleich: - ein Getränk = ein Kupfer - eine (einfache) Mahlzeit = ein Kupfer - eine gute Mahlzeit = zwei Kupfer
Somit entspricht ein Kupfer irgendetwas zwischen einem und fünf Euro.
Höherer Lebensstil trägt sich mit Silber. Wenn der Bauer seine Ersparnisse einen Monat zur Seite legt, dürfte ungefähr ein Silber dabei herauskommen.
Ein Bauer wird selten über Silber verfügen, obwohl dieses nicht unmöglich ist.
- eine ausgiebige und exquisite Mahlzeit = ein Silber - ein neuer Pflug = ein Silber
Tauschverhältnis sind in dem Mittelalter so eine Sache. Jeder tauscht das Zeug irgendwie anders (abhängig auch davon, wie viel Silber nun in dem Silber ist).
Es sei folgendes angegeben:
1 Silber = 10 Kupfer, in Bergdörfern, die Silber schürfen 1 Silber = 50 Kupfer, in dem Rest der Welt
Somit ist der Gegenwert von Silber irgendetwas zwischen 10 und 250 Euro.
Ein Bauer hat kein Gold und wird auch niemals eines besitzen, denn wenn, wird man ihn sofort des Diebstahles bzw. Mordes bezichtigen. Für einen Bauern ist Gold somit nicht nur wertlos, er risikiert mit dem Besitz sein Leben.
Das Tauschverhältnis von Gold zu Silber ist auch schwankend, als "Hochwährung" aber nicht so stark, wie Silber zu Kupfer:
1 Gold sind ungefähr 100 Silber
Somit ist der Gegenwert von Gold irgendetwas zwischen 1.000 und 25.000 Euro.
Nur zur Erinnerung, wir reden hier von einer Fantasywelt. Kupfer, Silber und Gold sind drei verschiedene Währungen, die nur dank (schmieriger) Geldwechsler konvertierbar sind.
In der Welt von Bauern ist Kupfer ein Zahlungsmittel, Silber weniger akzeptiert und Gold überhaupt nicht.
Adlige, vor allem der niedere Adel, redet üblicherweise in Silber, selten mal in Kupfer oder Gold (wobei beides nicht ausgeschlossen ist).
Die Welt von Hochadligen und reichen Kaufleuten ist eindeutig Gold. Aus deren Sicht gibt es nichts (redenswertes) unterhalb.
In einer Gaststube mit einem Goldstück zu bezahlten ist so, als würde man heute versuchen, bei Lidle mit einem Goldstück einzukaufen. Es gehört in beiden Fällen viel Überzeugungsarbeit dazu und man wird eher als Aufschneider als Ehrenmann betrachtet.
Thema von rojer im Forum Die Östlichen Königreiche
Hallo.
Ich möchte folgend ein kurzes Essay über das wachsende Interesse zu adligem Spiel zur Diskussion geben. Auslöser ist, dass es (gefühlt) immer mehr Spieler in Richtung Adel zieht.
Also, selbstverständlich soll jeder genau das Spielen, wozu er Lust und Laune hat. Der Spielspaß steht zweifelsfrei im Vordergrund. An dieser Stelle möchte ich aber auch gleich Ansetzen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diejenigen, die mit dem Adelsspiel nicht sonderlich erfolgreich sind, viel Spielspaß haben.
Für Aussenstehende sieht es natürlich toll aus, wie z.B. ein Graf seinen Rittern Befehle gibt. Wie sich viele Leute um einen kümmern, diesen betüddeln und dafür sorgen, dass sein Wunsch Befehl wird. Dazu ist es aber unerlässlich, dass der Eine sein Gefolge mit zu der Veranstaltung bringt.
Wer als Adliger ohne Gefolge erscheint, sollte entweder über so viel Ausstrahlung verfügen, dass alle (anderen) Anwesenden als virtuelles Gefolge gezählt werden können oder er muss mit erheblichen Enttäuschungen rechnen. Gibt es eine plausible Richtschnur für die richtige Anzahl an Gefolge? Definitiv nein, wer sich auch so Respekt verschaffen kann, benötigt weniger, wenn man eher nicht so sehr über ein einnehmendes Wesen verfügt, sollte man viel Gefolge dabei haben.
Das Gefolge ist aber nur die halbe Miete, das adlige Spiel besteht ja nicht da drin, Leuten Befehle zu erteilen (dass ist nur das was Andere von diesem Adligen wahrnehmen).
Für das eigentliche Adlige Spiel gibt es zwei Gruppen:
In der Ersten stehen die Intrigen und Rhetorik im Mittelpunkt. Man misst sich mit anderen Adligen, schreit sich an, schmiedet Pläne und Intrigen, fällt sich in den Rücken und unterstützt Wildfremde, die einem völlig egal sind, nur um einem Dritten eins auszuwischen. Wer weder in Rhetorik noch in Intrigen sonderlich bewandert ist, wird in diesem Spiel ganz schnell das Nachsehen haben. Und hier gibt es weder einen Todesstoß noch eine Opferregel. Der Spielspaß von Adligen ergibt sich daraus, andere (Adlige) verbal ans nächste Kreuz zu nageln.
In der zweiten steht das "richtige" Darstellen von höfischem Gehabe in dem Vordergrund. Hier sollte man in den Gebräuchen von Adel des Mittelalters gut bewandert sein. Man sollte wissen, wen man wie anzusprechen hat (man sollte sich vor allem auch Namen merken können), man sollte wissen, wer in welcher Reihenfolge zu begrüßen ist, wer sich in welcher Reihenfolge hinsetzen kann, bzw. an wem es ist, den ersten Trinkspruch zu machen. Solange man von diesen Dingen keine Ahnung hat, wird man Untergehen.
Solange man in beiden oberen Punkten nicht sonderlich bewandert ist, sollte man die Finger von dem Adel halten, bzw. mit kleinem adligem Spiel anfangen (z.B. als Knappe oder Mundschenk). Dann hätte man die Gelegenheit, obiges zu erlernen.
Wenn nun jemand aber einen Adligen spielen möchte, ohne Gefolge und ohne das Spiel mit anderen Adligen, so frage ich einfach mal so: Warum? Wo ist dort das adlige Spiel? Wird ein Titel nur genutzt, um sich als "höher" Anzusetzen, als den Pöbel, mit dem man sich gerade abgibt? Wird der Titel benötigt, sich Respekt zu verschaffen, den man sich ohne Titel nie erspielen könnte?
In den östlichen Königreichen leben überwiegend (mehr als 99.9 %) Menschen.
Alle anderen Rassen wurden in den zahlreichen Scharmützel und Kriegen verdrängt.
Es gibt kein Interdikt gegen Fremdrassen, so kann sich ein Elf oder Zwerg normal bewegen (auch wenn diese vielleicht interessiert gemustert werden), aber alle Orks oder orkartigen (Goblins, Trolle, Oger, ..) müssen mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen.
Thema von rojer im Forum Die Östlichen Königreiche
Hi,
etwas Hintergrundwissen in Hinblick auf meinen nahenden Con, wie kommt es zu einem neuen König bzw. wie wird dieser König.
Jeder männliche Erbe des Hauses Avianus ist zur Nachfolge berechtigt. Die Reihenfolge ergibt sich wie folgt: der Erstgeborene zuerst. Ist dieser verstorben, dann sein erstgeborener Sohn. Gibt es diesen auch nicht mehr, dann den zweitgeborenen Sohn des Erstgeborenen, etc. Ist diese ganze Linie weg, dann den ältesten Bruder des Erstgeborenen (bzw. seine Kinder, etc.).
Der Kronrat (regius consilium), bestehend aus den 13 Herzögen, kann die Zustimmung verweigern, wenn die Mehrheit der Herzöge dagegen ist. Wird die Zustimmung verweigert, ist das eine Staatskrise, für die es keine rechtliche Lösung gibt. In der Vergangenheit ist dieses mehrfach vorgekommen und endete üblicherweise in Krieg und Mord. Das die Möglichkeit der Verweigerung besteht soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich eigentlich und üblicherweise nur um einen formalen Vorgang handelt.
Für die Krönung sind folgende Ämter zu gegen:
Lord Protector, lässt den anwesenden Adel schwören und setzt dem König die Krone im Namen der Götter (meistens Uto) auf das Haupt. Salbt den König im Namen der Götter.
Erztruchsess, lässt die anwesenden Gemeinen schwören und übergibt die Reichskleinodien dem neuen König. Dieses sind: das Reichsschert, der Reichsapfel und das Reichszepter.
Erzmarschall, lässt die anwesenden Soldaten schwören und erneuert mit der Inquisition seinen eigenen Schwur.
Die Ämter werden wie folgt besetzt:
Lord Protector: ältester Nachfahre und Herzog von Avour aus dem Haus der Gläubigen
Erztruchsess: Generalverwalter der königlichen Besitzungen und Schatzmeister des Königs. Vom König bestimmte.
Erzmarschall: Mitglied der Suprema der königlichen Inquisition und Heermeister des Königs
Die östlichen Königreiche oder das Königreich Avianus (synonyme Begriffe) sind vor fast zweitausend Jahren entstanden. Der genaue Zeitpunkt und das Wie liegen natürlich im Nebel der Vergangenheit und sind Ursprung zahlreicher Mythen und Legenden.
Das Königreich ist ein klassisches Feudalreich, mit dem König an der Spitze. Als Vergleich bzgl. Rechtsprinzipien und Gesellschaftsstruktur kann gerne das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen um die Jahrtausendwende herangezogen werden. Mit einer Ausnahme, der Klerus spielt nicht so eine zentrale Rolle.
Vor zwei Jahren ist der letzte bekannte Nachkomme des Hauses Avianus, der König Heinrich, verstorben. Da es keinen direkten Nachfolger gibt, ist ein Krieg zwischen verschiedenen adligen Häusern ausgebrochen, der sich schnell zu einem Bürgerkrieg entwickelt hat. Die Bewahrer (Adel vor allem) gegen die Gläubigen (Religion ist wichtig) gegen die Königstreuen (nur ein Avianus kann uns führen).
Ein umfassender Bürgerkrieg ist natürlich eine Katastrophe für die Landbevölkerung, die derzeit durch Hunger, Krankheit und Übergriffe stark dezimiert wird. Der Krieg hat zwischenzeitlich auch Warkhain, ein Dorf in der Baronie von Philip Durfort de Nomeny, erfasst.